Nachdem die Aktion Lovely Places im letzten Monat eine kleine Pause gemacht hat, freue ich mich euch jetzt im November meinen vorletzten Lieblingsort für dieses Jahr vorzustellen.
Wie immer könnt ihr natürlich sehr gerne euren Beitrag zur Blogparade bis zum Ende des Monats unter diesem Post verlinken – ich bin gespannt, welche Lieblingsorte ihr im November habt!

Mein Lovely Place im November ist ein Ort, den ich bis zur Mitte des Jahres noch nie so richtig im Kopf hatte, der aber wirklich großartig ist und wo ich unbedingt noch einmal hin möchte, weil das Leben dort nahezu perfekt ist: Palm Springs.
Seinem Namen macht der kleine Ort in Kalifornien tatsächlich alle Ehre, denn es gibt in den Himmel ragende Palmen so weit das Auge reicht.

Nachdem wir unseren Los Angeles Urlaub gebucht hatten, habe ich direkt überlegt wohin wir dieses Mal einen kleinen Trip unternehmen könnten. Nach Las Vegas wollte ich dieses Mal nicht unbedingt noch einmal (da recht weit und nach drei Besuchen dort kennt man doch das Meiste), der Grand Canyon war einfach zu weit weg und so kam ich auf den Joshua Tree Nationalpark und Palm Springs.

Von Los Angeles aus fährt man gerade einmal anderthalb bis zwei Stunden nach Palm Springs. Auf dem Weg dorthin geht es mitten durch die Wüste und man merkt wie es immer heißer wird. Kurz bevor man ankommt wirkt der Urlaubsort dann wie eine grüne Oase – ziemlich cool!
Palm Springs selbst ist im Vergleich zu Los Angeles natürlich um einiges ruhiger, es gibt jede Menge wirklich richtig cooler Hotels, am Wochenende überall Poolpartys und ein kleines „Downtown“ mit ein paar Shops, Bars und Restaurants. Außerdem erreicht man in knapp einer Stunde Autofahrt den Joshua Tree Nationalpark.

Nachdem wir unter den ganzen Design-Hotels bereits die Qual der Wahl hatten, haben wir uns für das Arrive entschieden – definitiv die richtige Entscheidung! Das Hotel liegt direkt am Ortsanfang, sodass man schnell überall hinkommt und trotzdem nachts seine Ruhe hat. Die Zimmer des Hotels sind super geschmackvoll eingerichtet und unser Zimmer hatte auch noch eine Mini-Terrasse mit Lohngestühlen und Kamin. Vom Zimmer aus musste meine keine 50m gehen und war schon am großen Pool, um den herum es jede Menge Liegen gab und Riesen-Einhorn & Co. im Wasser. Getränke & Co. konnte man direkt an den Pool bestellen und so lässt es sich wirklich sehr gut in der Wüstenhitze (42°C) aushalten.
Außerdem gehört zum Hotel ein Restaurant, in dem man wirklich lecker essen kann, und ein Ice Cream Shop, der eine ganze Reihe ausgefallener Eissorten anbietet.

Am ersten Tag in Palm Springs ging es dann auch gleich zur berühmten pinken Tür. Ich hätte sie am liebsten eingepackt!

Am nächsten Morgen gab es erst einmal ein ausgiebiges Frühstück im King’s Highway am ACE Hotel. Ein typisch amerikanisches Diner, in dem man fantastisch frühstücken kann – hier habe ich die besten Pancakes meines Lebens gegessen!

Nach einer Runde Pooltime ging es dann zum Joshua Tree Nationalpark. Dort angekommen haben wir uns erstmal gefreut, dass wir keine $30 Eintritt zahlen mussten, denn der Park feierte gerade Geburtstag.

Dann ging es in die Natur und ich war ganz schön beeindruckt von der Weite, der Ruhe und einfach Allem – es war wunderschön! Auch Tiere gibt’s hier genug zu sehen und so liefen uns direkt Eidechsen, Leguan, Wüstenhase und Wüstenmäuse über den Weg. Nicht so ruhig blieben wir allerdings, als plötzlich unser ganzes Auto voller Bienen war. Ein anderer Besucher klärte uns zum Glück schnell auf, dass die „nur“ durstig seien und tatsächlich haben sie die fliegenden Tierchen rasch  verabschiedet nachdem wieder alle Fenster oben waren (zum Glück!).

Die Zeit um den Nachmittag herum ist übrigens perfekt für einen Besuch im Joshua Tree Nationalpark. Dann ist es nicht mehr zu heiß und ihr könnt auch noch den Sonnenuntergang sehen.

Zurück in Palm Springs ging es am nächsten Morgen noch in den Mortoon Botanical Garden and Cactarium. Mit so viel Liebe zum Detail haben die Inhaber hier einen kleinen botanischen Garten mit allen Wüstenpflanzen geschaffen. Es gibt einen Rundweg, den man in einer guten halben Stunde geht und für $5 solltet ihr euch einen Besuch dort auf jeden Fall gönnen.

Und dann hieß es auch schon „Goodbye, Palm Springs!“. Da es nun Samstag war, merkte man auch, dass es viel voller dort wurde, wir hatten also mit Donnerstag-Samstag die beste Zeit abgepasst.
Mit jeder Menge Sonne aufgetankt ging es dann zurück nach L.A., aber sicherlich war es nicht der letzte Besuch in der Stadt voller Palmen!

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