Wer mir bei Instagram folgt oder den Post der Novemberlieblinge gelesen hat, hat mitbekommen, dass es für mich Ende Oktober zum ersten Mal nach New York ging.
Es war das ziemlich beste Geburtstagsgeschenk, das es nur geben kann und so ging es zusammen mit meinem Bruder einmal über den großen Teich in den Big Apple.

Vorher war ich noch etwas skeptisch, schließlich ist die Westküste mein absoluter Lieblingsort und ich wusste noch nicht so ganz was ich von der Ostküste halten würde. Es sei so europäisch und so wenig amerikanisch hört man oft und genau deshalb wusste ich noch nicht so genau was mich erwartet. Nachdem wir aber im Sommer aus Kalifornien zurück waren, freute ich mich einfach riesig darauf einfach wieder in die USA zu fliegen und dann begann auch langsam das Gekreische, wenn ich nur daran dachte bald wieder im Flieger zu sitzen und die Reiseführer häuften sich.
Das klassische Touristenprogramm wollte ich aber auf keinen Fall in den 5 Tagen dort abarbeiten. Stattdessen war der Plan sich jeden Tag einen anderen Stadtteil vorzunehmen und dort einfach treiben zu lassen. Die einzigen „Tour-Spots“ auf der To-Do-Liste waren das Top of the Rocks und die Brooklyn Bridge.
Ansonsten hatte ich bei Instagram einige hübsche Cafés ausfindig gemacht – wo ich aber schnell feststellen musste, dass mein Bruder nur mäßig davon begeistert war (also besuchten wir am Ende nur 2).

In New York angekommen und die erste Runde zu Fuß einige Ecken erkundet war ich erst einmal erstaunt, dass die Stadt gar nicht so riesig ist. In meiner Vorstellung war immer alles RIESIG dort, aber ich fand es doch relativ „normal“. Genau so fand ich New York absolut nicht europäisch, sondern ganz im Gegenteil richtig amerikanisch, was meine Sorge im Nu beruhigte und mich die Stadt sofort wunderbar finden ließ.

Eines habe ich in den 5 Tagen gelernt (auch wenn ich es meiner Mama vorher nicht glauben wollte und den Plan hatte Fahrrad zu fahren): in New York läuft man VIEL. Sehr VIEL. Jeden Tag haben wir zu Fuß zwischen 16 und 25km zurückgelegt und am Ende der Woche hatte ich einen so unglaublichen Muskelkater, der auch Zuhause noch einige Tage anhielt. Aber: es gibt jede Menge zu sehen und es macht richtig Spaß immer weiter zu laufen und immer wieder tolle neue Ecken zu entdecken.
Und: in einer Woche schafft man es sich einen ersten Einblick in die Stadt, die tatsächlich niemals zu schlafen scheint, zu verschaffen, aber man braucht mindestens ein zweites Mal, um die ganzen coolen Spots zu besuchen, die man Tag für Tag findet. Gefühlt gab es am Ende fast doppelt so viele Cafés, wo ich unbedingt noch hin wollte und deshalb freue ich mich umso mehr, dass es im Mai noch einmal nach New York gehen wird. Dieses Mal zum Mädelstrip mit meiner Mama – und dann werden auch die ganzen Cafés besucht 🙂

Einige tolle Orte haben wir aber ja auch schon im Herbst in New York entdeckt und die möchte ich euch natürlich gerne verraten. Deshalb gibt es hier meine Tipps für das erste Mal in New York:

How to get there:
Flüge gibt es von allen großen Flughäfen aus nach New York, oftmals sogar zu bezahlbaren Preisen als Direktflug. Häufig gibt es gute Angebote bei den Airlines, bei denen es Hin- und Rückflug für etwa 450€ gibt.
Unbedingt mit einplanen solltet ihr aber auch die Fahrt vom Flughafen in die City, denn die ist mit rund $60 pro Strecke nicht ganz billig. Zu empfehlen ist es unbedingt eines der offiziellen Yellow Tabs zu nehmen, weil die immer zu denselben Preisen fahren. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit mit der Bahn zu fahren.

Where to stay:
Leider ist das Wohnen in New York alles andere als günstig. Als ich für unseren Trip im Mai ein Hotel oder Airbnb Apartment suchte war ich leicht geschockt. Es war wirklich alles extrem teuer und keine Schnäppchen zu finden wie bei den Flügen. Günstiger ist es deshalb oft nach Pauschalangeboten zu schauen. So haben wir beim letzten Mal ein gutes Angebot bei Travelbird und dieses Mal bei Urlaubspiraten gefunden.

Where to eat:
Ja, auch essen ist in New York teuer. Deshalb haben wir morgens immer bei Starbucks oder Pret a Manger etwas gefrühstückt. Bagels gibt es schon für etwa $2 und auch tolle Joghurt Parfaits & Co. Mittags haben wir auch immer einen kleinen Snack genommen, je nachdem wo wir gerade waren und abends ging es zu meinem geliebten Chipotle, ins Vapiano (gibt es auch in New York 🙂 ) oder die wohl besten Burger einer Kette überhaupt bei Shake Shack essen.

Hier einige meiner Favoriten für Leckeres und Günstiges Essen in New York:

  • Shake Shack, gibt es über 20x in der Stadt
  • Sprinkles Cupcakes, 780 Lexington Ave, New York, NY 10065, USA
  • Pret a Manger, unbedingt den Joghurt mit Blaubeeren und Linienkernen probieren!
  • Five Leaves, 18 Bedford Ave, Brooklyn, eines der coolsten Cafés, in denen ich je war und die Pancakes sind die einfach umwerfend!
  • Breads Bakery, 8 E 16th St, NY 10003 
  • Chipotle, findet ihr ebenfalls 10x in der Stadt und sorgt gleich für etwas Kalifornien-Feeling
What to do:
Wie oben schon geschrieben, haben wir nicht 5 Tage Touristenprogramm gemacht, sondern mehr einfach die Stadt  und das Treiben dort genossen. Trotzdem gab es einige Highlights, die ich euch unbedingt empfehlen würde:
  • Brooklyn Bridge, am besten morgens über die Brücke nach Brooklyn laufen und dann dort den Tag verbringen. Brooklyn hat jede Menge tolle Ecken zu bieten und war definitiv einer meiner Lieblingsteile in NYC.
  • Top of the Rock, einmal über den Dächern von New York zu stehen und auf die gigantische Stadt zu blicken muss einfach sein. Ich empfehle euch ein Doppelticket zu kaufen, mit dem ihr auch abends noch einmal hoch könnt. New York bei Nacht ist nämlich auch absolut atemberaubend.
  • Central Park, dort gibt es sie wirklich, die putzigen Eichhörnchen. Überall sind sie und dazu gibt es absolute Ruhe inmitten des Trubels der riesigen Stadt.
  • Ground Zero, wir waren nur relativ kurz hier, um uns den Ort einmal anzuschauen. Ich fand es beeindruckend und gleichzeitig beklemmend die riesigen Löcher zu sehen. Aber wenn man in New York ist, sollte man doch einmal dorthin.
  • SoHo und Tribeca, diese beiden Stadtteile fand ich einfach toll. Es gibt jede Menge kleiner Shops und Cafés und eine Menge cooler Leute zu Gucken.
  • Bryant Park, dieser Park mitten in Manhattan ist vor allem ab November etwas ganz Besonderes, denn dann gibt es hier das Winter Village mit jeder Menge kleiner Buden und einer großen Eislaufbahn.
Für den New York Trip im Mai steht noch Einiges auf der To-Do-Liste und ich freue mich schon jetzt riesig darauf. Danach werde ich sicherlich noch den ein oder anderen Tipp für euch haben und euch natürlich dann auch verraten.
Habt ihr vielleicht auch noch Tipps, was man unbedingt in New York machen sollte?
Bis bald!