An welchen Kuchen denkt ihr als Erstes, wenn ihr an eure Kindheit denkt? Also bei mir gehört auf jeden Fall der Marmorkuchen mit dazu (gefolgt vom klassischen Zitronen-Kastenkuchen mit Gummibärchen und Smarties obendrauf, den es immer überall zum Geburtstag gab).
Wenn meine Oma und mein Opa zu Besuch kamen, brachten sie immer einen großen, selbstgebackenen Marmorkuchen mit, wovon man dann meist noch die ganze Woche naschen konnte. Dabei zähle ich ehrlich gesagt auch zum Team „Dunkel“ und habe immer nach Stücken mit viel Schokoteiganteil Ausschau gehalten – wenn man schon die Wahl hat 😉
Überhaupt liebe ich Rührkuchen – neben Käsekuchen – sehr, denn man hat alle Zutaten eigentlich immer Zuhause, der Teig ist schnell fertig und ich kenne Niemanden, der ein süßes Stückchen davon nicht mögen würde.
Trotzdem werden Rührkuchen hier viel zu selten gebacken. Als mich aber diese Woche die große Lust auf ein saftiges Stück Marmorkuchen – mit Kindheitserinnerungen – überrollte, wurde auch hier mal wieder die Guglhupfform rausgeholt.
Meinen Marmorkuchen habe ich dann noch mit Mandelmus und gemahlenen Mandeln verfeinert – man kann ja schließlich auch mal etwas Altes ein wenig pimpen. Sehr, sehr lecker ist der feine Kuchen geworden! Deshalb gibt es auch gleich das Rezept für euch:
Zutaten (für 1 Guglhuppform):
- 75g weiche Butter
- 75g Mandelmus
- 3 Eier (Größe L)
- 300g Mehl
- 150g Zucker
- 2 Päckchen Vanillinzucker
- 2 TL Backpulver
- 35g Kakaopulver
- 25g gemahlene Mandeln
- 200ml + 75ml Sojamilch
- 100g Zartbitterschokolade