Frankfurt gehört in jedem Fall zu den Städten, die mir auf Anhieb gefallen haben. Direkt beim ersten Besuch im letzten Sommer mochte ich das Flair dort sehr.
Durch die ganzen angesiedelten Banken, den großen Flughafen, die Messe & Co. gibt es so viele Internationalitäten in der Stadt und ich finde man kann hier immer wunderbar eine Prise Großstadtluft schnuppern – also ein absoluter Lovely Place!
Deshalb stand ein Besuch in Mainhattan – wie Frankfurt ja auch wegen seiner Mini-Skyscraper genannt wird – diesen Sommer unbedingt noch einmal auf der Must-See-Liste. Dann ging es ziemlich schnell und spontan und so vor zwei Wochen schon los zum Kurztrip.
In knapp zwei Stunden Fahrt kann man von uns aus bequem Samstagmorgens starten und hat dann das ganze Wochenende Zeit Frankfurt zu erkunden und zu genießen.
Wir starteten also Samstag morgens los und hatten angepeilt zum späten Frühstück in Frankfurt anzukommen. Da ich beim letzten Mal ein tolles französisches Café zum Frühstücken gesehen hatte, musste das sein 😉
Angekommen in Frankfurt ging es deshalb auch erstmal zu Schweizer Straße, die mitten im Stadtteil Sachsenhausen liegt. Hier gibt es jede Menge kleiner Geschäfte, netter Cafés und auch zum Main schafft man es zu Fuß in wenigen Minuten. Parken kann man hier mit Parkschein und es sind auch immer Parkplätze zu finden – allerdings ist das Parken mit 3€/Std. nicht gerade günstig und man muss Kleingeld parat haben.
Nachdem das Auto geparkt war ging es dann erst einmal ins La Maison du Pain zum Frühstück und zwar richtig französisch. Wer Brot, Croissants & Co. liebt, der ist hier wirklich im Paradies! Die Croissants waren wirklich absolut fantastisch und auch Aufschnitt und Marmelade sind frisch und super lecker. Mein Tipp: Ein komplettes Frühstück zu bestellen lohnt sich nicht unbedingt. Am besten wählt ihr einfach einzeln, was ihr am liebsten esst.
Anschließend schlenderten wir noch ein wenig die Schweizer Straße auf und ab und fuhren dann erst einmal ins Hotel um einzuchecken. Unser Domizil war dieses Mal das 25hours The Goldman. Das Hotel ist so gelegen, das man auch ohne Auto prima überall hinkommt – entweder mit dem Bus, der direkt vor der Türe hält, mit der U-Bahn, die nur wenige Meter entfernt hält oder auf Fahrrädern, die man kostenlos im Hotel ausleihen kann. Und wenn man doch einmal ein Auto braucht und ohne angereist ist, kann auch kostenlos ein Mini ausgeliehen werden.
Das Hotel ist in zwei Teile aufgeteilt, im „alten“ Teil sind die Zimmer ganz im Stil von einzelnen Frankfurter Persönlichkeiten designt und im neuen Flügel wurden die Zimmer vom UN-Hauptquartier in New York inspiriert.
Außerdem bietet das Hotel einen Aufenthaltsraum mit i-Mac, Brettspielen und jeder Menge Lesestoff, ein eigenes Restaurant, Bar und einen Kiosk, an dem es eine Reihe wirklich cooler Accessoires zu Entdecken gibt.
Unser Zimmer lag im Teil, der von Frankfurter Persönlichkeiten inspiriert wurde im 7.Stock und war nach „Stochastik“ benannt. In den Zimmern findet man übrigens immer ein Buch, in dem die Geschichte zu jedem einzelnen Zimmer erzählt wird.
Hier auch noch ein kurzer Blick in die Zimmer des neuen Flügels:
Eingecheckt und die Sachen erstmal in Ruhe verstaut ging es dann wieder los in die Frankfurter-City. Wir parkten direkt am Opernplatz und gingen erstmal in Richtung Oeder Weg. Auf dem Weg ging es durch einen kleinen Park und bei Sonnenschein macht es einfach Spaß Frankfurt so zu genießen.
Am Weder Weg findet man – ähnlich wie in Sachsenhausen – kleine Geschäfte und Restaurants und auch die wohl leckersten Hefeschnecken überhaupt bei Zeit für Brot. Eines meiner Lieblingsgeschäfte dort war Liebesdienste, wo man jede Menge Wohnaccessoires entdecken kann.
Zurück auf dem Weg in die City gönnten wir uns erst noch eine kleine Auszeit an einem wirklich cool eingerichteten Café, das direkt am Park liegt, dem „Good food for good people“. Hier gab es übrigens auch tolle Sandwiches, allerdings waren wir vom Frühstück noch zu satt.
Nach einer kurzen Runde durch die Innenstadt fuhren wir dann in Richtung Europaviertel, wo wir noch eine kurze Runde durchs Skylineplaza schlenderten und anschließend zum Abendessen das MoschMosch besuchten.
Einmal war ich bereits in Düsseldorf dort essen und es war so lecker, dass ich mich schon richtig auf das leckere japanische Essen freute.
Auf der Karte findet man klassisch japanische Vorspeisen wie Gyoza, Edamame oder Hühnchen-Grillspieße, als Hauptgerichte den Klassiker Ramen (Japanische Nudeln in Brühe) in vielen Varianten , Donburi (eine Schüssel Reis, die mit verschiedenen Zutaten bedeckt wird), verschiedene gebratene Nudeln und süße Nachspeisen wie Bananen-Frühlingsrollen oder Grüntee-Eis.
Für uns gab es erst einmal Edamame – eine Portion reicht locker für zwei Personen – und anschließend entschied ich mich für Jippi Jappa (gebratene Weizennudeln mit frischem Gemüse) mit Hähnchenbrust und für den Lieblingsmann gab es King Kong (gebratene Udononudeln mit frischem Gemüse) und Rinderfilet in Pfefferkruste. Beides war wirklich richtig, richtig lecker und frisch. Hach, ich liebe diese tolle japanische Küche und hätte gerne auch ein MoschMosch bei uns in der Stadt!
Am nächsten Morgen hieß es erst einmal Ausschlafen (schließlich war ja Wochenende 😉 ) und dank Late-Breakfast bis 12:00 Uhr konnten wir auch danach noch ganz in Ruhe frühstücken. Das lohnte sich auch sehr, denn es gab eine wirklich große Auswahl und so viele leckere Sachen. Neben verschiedenen Brotsorten, Mini-Croissants, verschiedenen Brötchensorten, Müslibar, jeder Menge Wurst, Käse & süßen Aufstrichen, Rührei, Obstsalat und Joghurt konnte man sich auch selber frische Waffeln backen, was vor allem an einem Sonntag etwas Tolles ist.
Ausgeschlafen und gestärkt liehen wir uns dann Fahrräder aus und machten Frankfurt noch auf dem Rad unsicher. Mit Lotte und Herbert ging es an der EZB vorbei zum Mainufer, wo man toll entlang radeln und das Wasser genießen kann. Von den Brücken aus hat man außerdem einen perfekten Blick auf die kleine Skyline.
Bevor es dann schon wieder hieß „Goodbye Frankfurt“ legten wir noch einen kurzen Stopp bei Kokoxo ein, wo man das wohl genialste Eis essen kann. Hier kann man aus den Eissorten seine Lieblingssorte auswählen, seine Lieblingszutaten wie Brownies, Cheesecake, Cookies, frische Früchte, Schokolade usw. aussuchen und dann wird alles auf einer kalten Platte zur eigenen „Dream Cream“ verarbeitet. Für uns gab es eine kleine Portion Joghurteis mit Himbeeren, Erdbeeren, weißer Schokolade und frischer Minze – Sooooo gut!
Nachdem Lotte und Herbert wieder abgegeben waren ging es dann zurück nach Hause – natürlich schon mit dem Plan für den nächsten Frankfurtbesuch.
Und welcher Ort war euer Lovely Place im August?
Bis bald!
*Vielen Dank an 25hours und MoschMosch für die Einladung während unseres Frankfurttrips!